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Becken a Due

Paarbecken, auch Tschinellen, sind zwei aneinanderzuschlagende Becken. Sie bestehen meist aus Messing oder Bronze und sind in der klassischen Musik und weltweit in der Volksmusik häufig eingesetzte Instrumente. In Märschen laufen die Becken meist synchron zur Großen Trommel als Markierung der Taktschwerpunkte mit. In Orchestern dient das Beckenpaar zur Betonung von Grundrhythmen und wird vorwiegend in Form einzelner Schläge für glanzvolle Höhepunkte verwendet. Mit ihrer Klangkraft können die Becken das ganze Orchester übertönen.

Für Einzelschläge werden die Becken (in jeder Hand eines) gegeneinander geschlagen. Dabei sollte beachtet werden, dass sich die Becken nur kurz berühren. Es sollte keine Kompression der Luft zwischen den Becken stattfinden, weshalb man sie meist etwas zueinander versetzt hält. Je nach Lautstärke schlägt man mit einem Becken und hält die andere Hand ruhig oder schlägt mit beiden (nur für wirklich laute Schläge).

Nach dem Schlag kann man die Becken ausklingen lassen. Je nach Schule drehen die einen Musiker die Becken nun mit der Innenseite zum Publikum oder mit den Kanten zum Publikum. Zum Dämpfen drückt man sich die Becken in die Bauchregion.

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